Historie

Den Beruf des Schmiedes gibt es schon seit vielen Jahrhunderten.

Zu Anfang wurden vom Schmied nicht nur Pferde beschlagen, sondern auch Ochsen und Kühe benötigten Eisen um die schweren Arbeiten besser verrichten zu können. Denn damals gab es noch keine Traktoren, sondern die schweren Geräte wurden von den Tieren gezogen.

Ausserdem schmiedete er Ketten und die Eisenbereifung für die Holzräder an den Kutschen.

Somit kann man sagen, alle Arbeiten, die mit Eisen zu tun hatten wurden vom Schmied erledigt.

Bereits seit 6 Generationen wird bei der Familie Weber nun schon das Schmiedehandwerk ausgeübt!

Im Laufe der Zeit hat sich jedoch das Berufsbild des Schmiedes langsam gewandelt. Und so passten auch wir unsere Fähigkeiten und unser Wissen stets den Anforderungen der Zeit an. Nun schon in der 3. Generation haben wir uns ganz auf den Hufbeschlag von Pferden spezialisiert. Denn auch hier hat ein großer Wandel stattgefunden: Wurden früher die Pferde alleine als Arbeitstiere und als Mittel zur Fortbewegung gehalten, so werden sie nun vom Hobby-Pferd bis hin zum Sportpferd ausgebildet.

Auch die Familie Weber war im Reitsport aktiv. Karl Weber war lange Jahre als Springreiter und Karlfrieder Weber im Dressurreitsport sehr bekannt und erfolgreich.

Bis zum Jahre 2008 waren 3 Generationen der Webers zusammen unterwegs: Karl, Karlfrieder und Karlfrieder Ingo.

Seit Karl Weber nach vielen Jahren und harter Arbeit in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist, führen nun sein Sohn und sein Enkel den Familienbetrieb als GmbH gemeinsam weiter.

Heutzutage gehört zum Handwerk des Hufschmieds nicht mehr nur zu den Pferden in der Region zu fahren um ihnen auf alte traditionelle Weise neue "Schuhe" anzupassen oder Ponys und Eseln die Hufe auszuschneiden. Auch das Wissen und die Umsetzung moderner Hilfsmittel und alternativer Hufschutz wie zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoff werden benötigt und eingesetzt.

Mit 16 Jahren hat Karlfrieder Weber die Schmiedelehre im heimischen Betrieb angefangen und hier nach der abgelegten Gesellenprüfung weiter Erfahrungen in der Praxis gesammelt. Nach dem Besuch der Hufbeschlag-Schule in Münster bestand er die Prüfung zum Hufbeschlag-Schmied. Gleich anschließend besuchte er die Meisterschule um im Mai 1984 den Meisterbrief in Händen zu halten.

Nach 12 Jahren im heimischen Betrieb hat er diesen dann am 01.07.1996 übernommen.

Ingo Weber hat ebenfalls mit 16 Jahren eine Ausbildung begonnen, allerdings zum Metallbauer. Denn auch hier hat sich im Wandel der Zeit eine Veränderung stattgefunden. Konnte früher der Beruf des Schmiedes direkt erlernt werden, so muss heute ein Lehrberuf erfolgreich absolviert werden um die Fortbildung zum Hufbeschlagschmied anschließen zu können.

Ingo hat die Gesellenprüfung als Metallbauer im Jahr 2006 erfolgreich abgelegt und ist nun schon seit September 2006 im elterlichen Betrieb tätig, wo er praktische Erfahrungen in der Hufbeschlagpraxis gesammelt hat. Nach dem Besuch der Hufbeschlag-Schule bestand auch er erfolgreich die Prüfung und ist seit dem 01.03.2012 staatlich geprüfter, und seit dem 03.04.2012 staatlich anerkannter Hufbeschlag-Schmied. Nach drei weiteren Jahren Praxiserfahrung darf er dann ab dem 03.04.2015 auch selbst ausbilden.

Die Liebe zum Pferd prägt unsere Arbeit seit vielen Jahren und wird dies auch in Zukunft tun.